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Im Vorfeld der 9. Ausschusssitzung des Bleicheröder Fremdenverkehrs-, Freizeit- und Tourismusausschusses am 15. März 2006 wurden bereits mehrfach Gespräche über die geschichtliche und wirtschaftliche Bedeutung des "Institutes Rabe" geführt.
In der Sitzung legte Herr Gunter Hebestreit als Gast dieses Stück Geschichte der Stadt Bleicherode nochmals ausführlich dar.
In der anschließenden Diskussion wurde sehr schnell klar, wie wichtig aus geschichtlicher und wirtschaftlicher Sicht diese wenigen Monate in den Jahren 1945 und 1946 sind - aus heutiger Sicht! Diese Zeit stellte den Scheideweg in der Entwicklung der Raumfahrt und Raumforschung in der Welt zwischen Ost und West dar.
Nachdem unter amerikanischer Besatzung die "erste" Reihe der Wissenschaftler und Ingenieure und eine große Zahl von Technik, Entwicklungen und Ausrüstungen in die USA verbracht wurden, geschah dieses mit dem "Rest an Menschen und Material" am 22. Oktober 1946 unter sowjetischer Besatzung für die UdSSR.
Dieses Datum jährte sich zum 60. Mal.
Am 19. März traf sich eine Vor-Interessengemeinschaft, die aus diesem Anlass eine entsprechende Veranstaltung und Ausstellung organisieren will mit dem Ziel, dann als eingetragener Verein ein ständiges Museum aufzubauen.
Angesichts der Tatsache, dass z. B. in Peenemünde und Bremen Luft- und Raumfahrtausstellungen existieren, denen dieser direkte historische Hintergrund fehlt, sollten wir Bleicheröder diese einmalige Chance verstehen und aufgreifen. Hier ruht noch etwas Bedeutendes, das es gemeinsam zu vermarkten gilt.
Im September 2007 erfolgte der Eintrag als Verein im Vereinsregister Nordhausen.
Vorsitzender: Jens Lepak
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